Alles muss klein beginnen

Wir freuen uns, dass Sie sich für die Taufe interessieren und sich entweder selbst oder Ihr Kind in unserer Kirchengemeinde taufen lassen möchten!

Im Umfeld der Taufe tauchen immer wieder ähnliche Fragen auf, die oft gestellt werden. Vielleicht helfen Ihnen die folgenden Fragen und Antworten schon ein wenig weiter. Für alles Weitere melden Sie sich gerne im Pfarramt und wir bemühen uns, Ihnen behilflich zu sein.

Fragen & Antworten

Taufen finden in aller Regel im normalen Gottesdienst am Sonntag statt. Das hat auch den Grund, dass der Täufling an diesem Tag in die Kirchengemeinde aufgenommen wird und es daher natürlich schön ist, wenn die Gemeinde dies auch erleben darf. Im Gottesdienst selbst findet die Taufe nach der Eingangsliturgie und der ersten Lesung aus der Bibel relativ am Anfang statt. Wenn Sie möchten, können Sie oder andere Familienmitglieder/Freunde auch den einen oder anderen Teil des Gottesdienstes (z.B. Lesung, Fürbitte o.ä.) mitgestalten.

Die Taufe von Kindern, deren Eltern nicht Kirchenmitglieder sind, ist grundsätzlich möglich. Vorausgesetzt ist allerdings, dass die Eltern eine christliche Erziehung des Kindes und dessen Teilnahme am Konfirmandenunterricht nicht ablehnen. Zu klären ist zudem, wer anstelle der Eltern die Hinführung zum christlichen Glauben leisten kann. Hier kommt der Auswahl der Paten eine besondere Bedeutung zu.

Die Taufe ist in jedem Lebensalter möglich. In der lutherischen Kirche werden Säuglinge, Kinder, Jugendliche und Erwachsene gleichermaßen getauft. Während früher die Taufe oftmals schon kurz nach der Geburt stattfand, verschiebt sich das Taufdatum aus verschiedenen lebensgeschichtlichen Umständen heute zunehmend nach hinten.

Paten tragen die Mitverantwortung für eine christliche Erziehung des Täuflings und nehmen darin die Verantwortung der gesamten christlichen Gemeinde gegenüber dem Täufling war. Deshalb ist die Zugehörigkeit zu einer christlichen Kirche notwendig. Mindestens einer der Taufpaten sollte Mitglied der evangelischen Kirche sein.

Mit der Übernahme der Patenschaft ist nicht das Sorgerecht für die Kinder im Todesfall verbunden. Falls dies gewünscht sein sollte, muss dies notariell oder testamentarisch verfügt werden und das Einverständnis der Paten muss gegeben sein.

Eine Patenschaft kann nicht wieder aufgehoben werden. Das Versprechen des Paten gilt gegenüber Gott, der Gemeinde und dem Täufling. Es ist nicht abhängig von der Freundschaft zu den Eltern des Täuflings.

Ihr Kind kann gerne am Konfirmandenunterricht teilnehmen. Gegen Ende des Unterrichtsjahres, das dazu dient, den christlichen Glauben kennenzulernen, können wir dann gemeinsam überlegen, ob sich Ihr Kind gerne taufen lassen möchte. Eine Konfirmation ist dann streng genommen nicht mehr nötig. Viele Jugendliche möchten trotzdem an diesem Ereignis noch teilnehmen und auch das ist möglich.

Bitte wenden Sie sich an unser Gemeindebüro, um einen Termin für die Taufe zu vereinbaren. Dort erfahren Sie alles Notwendige. In der Regel benötigen die Paten eine Patenbescheinigung, die sie der Kirchengemeinde an ihrem Wohnort bekommen. Wenn Sie ein Familienstammbuch haben, können Sie dieses mit ins Gemeindebüro bringen. In jedem Fall brauchen Sie die Geburtsurkunde Ihres Kindes.

Die Taufe ist in erster Linie die Zusage der Liebe und des Segens Gottes. Mit der Taufe wird der Täufling in die Gemeinschaft der Christinnen und Christen aufgenommen.

Die Taufe ist im Verständnis aller christlichen Kirchen etwas Einmaliges und kann daher nicht wiederholt werden. Bei einem Wiedereintritt in die Evangelische Kirche oder bei einem Übertritt in die Römisch-katholische Kirche wird nicht noch einmal getauft.

Grundsätzlich bitten wir darum, dass während des Gottesdienstes nicht fotografiert wird, um unnötige Unruhe zu vermeiden. Sie dürfen aber gerne nach dem Gottesdienst noch in aller Ruhe Bilder in der Kirche machen.

Hier gibt es keine Regel. Weil es ein besonderer Tag ist, empfinden Sie es vielleicht als schön, etwas Besonderes anzuziehen. In manchen Familien gibt es Taufkleider, die von Generation zu Generation weitergegeben werden. Das ist eine kostbare Tradition. Ansonsten findet sich bestimmt etwas anderes Schickes, worin Sie sich wohlfühlen.

Nein. Da die Taufe zugleich die Aufnahme in eine konkrete Gemeinschaft ist, erfolgt sie immer innerhalb einer Konfession.

Das können Sie. Wir haben immer wieder Gottesdienste, in den Taufe und Trauung miteinander verbunden werden.

Denn er hat seinen Engeln befohlen, dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen, dass sie dich auf den Händen tragen und du deinen Fuß nicht an einen Stein stoßest.

Psalm 91, Verse 11-12

Ansprechpersonen

Christiane Preising 2018.06
Pastorin Christiane Preising
Kölkeweg 16
26607 Aurich-Walle
Tel.: 04941 982110

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Pastor Helge Preising
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